Das Familienunternehmen HARK ist Deutschlands größter Hersteller für Kamin- und Kachelöfen und seit über 50 Jahren im Geschäft. Im Stadtteil Rheinhausen in Duisburg befinden sich der Firmensitz und das Werk, in dem Kaminöfen, Pelletöfen und mehr gefertigt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ressourcenschonung und Kundenwünsche, die bei dem Team aus Designern, Technikern und erfahrenen Handwerkern in der Fertigung in Rheinhausen berücksichtigt werden. Die mehr als 1.000 HARK-Kaminofenmodelle sind dank der patentierten ECOplus-Technik als besonders effizient, umweltfreundlich und benutzerfreundlich bekannt. Über 65 eigene Verkaufsstudios, einen eigenen Onlineshop, mehrere internationale Vertretungen, ein großes Fachhändlernetz sowie diverse Onlinehändler und Baumärkte werden die HARK-Kaminöfen europaweit und darüber hinaus vertrieben.
ECOplus: gemeinsamer Geniestreich von HARK und dem Fraunhofer-Institut
Bereits die handgefertigten Kacheln aus dem 1990 gekauften Kachelwerk in Wiesau setzen HARK-Kaminöfen von der Konkurrenz ab. Doch was sie wirklich zu Verkaufsschlagern macht, ist die ECOplus-Technologie, die HARK 2008 gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut Dresden und Stuttgart entwickelte. Die Filtertechnik reduziert den Brennstoffverbrauch der Kaminöfen um bis zu 40 Prozent und liegt damit weit unter der Norm. Die Weiterentwicklung des ECOplus-Filters in Form eines Katalysators sorgt zusätzlich für eine signifikante Unterschreitung der geltenden Grenzen für Feinstaub- und CO2-Ausstoß.
HARK: Historie
Als der spätere Firmengründer Werner Hark 14 Jahre alt war, zog seine Familie aus Rheinland-Pfalz ins nordrhein-westfälische Duisburg. Dort machte er eine Lehre zum Bergmann und arbeitete einige Jahre unter Tage. Die Strukturreform im Ruhrgebiet zeigte schon damals das Ende des Kohleabbaus an, weswegen der findige Werner Hark umsattelte und im Vertrieb arbeitete. Er stellte eine wachsende Nachfrage an Öfen fest und gründete schließlich 1971 die HARK GmbH & Co. KG mit einem Werk im Gewerbegebiet Mevissen in Duisburg-Rheinhausen. Dort ließ er Kaminkachelöfen und Elektroöfen in als Module produzieren und beim Kunden endmontieren. Er eröffnete zahlreiche Niederlassungen und Lager im gesamten Bundesgebiet – Versand und Zentrale sind bis heute in Duisburg. Besonders die Elektroöfen trugen anfänglich zum Unternehmenserfolg und Wachstum bei.
Mitte der 1980er-Jahre kaufte er ein Kachelwerk in Rensbach-Baumbach im Westerwald, wo auch der benötigte Ton für die Ofenkacheln abgebaut wurde. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kachelverkleidungen kaufte er fünf Jahre später noch ein weiteres Kachelwerk im bayerischen Wiesau hinzu. Zwischenzeitlich gehörte sogar ein Marmor verarbeitendes Unternehmen in Spanien zu HARK, das aber aufgrund sinkender Nachfrage an Marmorfassaden wieder abgestoßen wurde.
2008 wurde Werner Harks Sohn Udo zum zweiten Geschäftsführer ernannt. Im gleichen Jahr gelang ein großer Durchbruch, der HARK zum deutschen Marktführer im Bereich der Kaminöfen machte. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut entwickelten die HARK-Ingenieure die ECOplus-Technologie, die den Holzverbrauch um bis zu 40 Prozent senkt. Ein Jahr später erhielt das Unternehmen für ECOplus den Initiativpreis NRW. 2010 wurde die Weiterentwicklung in Form des Feuerraumkonzepts ECOplus, das als Katalysator auch Feinstaub- und CO2-Emissionen auf ein Minimum reduzierte, mit einer Goldmedaille der Inventions Geneva in Genf ausgezeichnet. Seit dem Tod des Firmengründers ist Udo Hark der alleinige Geschäftsführer. Zuletzt konnte das Unternehmen mit rund 620 Mitarbeitern einen Umsatz von geschätzten 100 Millionen Euro erwirtschaften.
Hier sind die wichtigsten Meilensteine von HARK:
- 1971 gründet Werner Hark die Hark GmbH & Co. KG in Duisburg-Rheinhausen.
- 1985 kauft er ein Kachelwerk nebst Tongrube für Ofenkacheln in Rensbach-Baumbach.
- 1990 übernimmt HARK ein weiteres Kachelwerk in Wiesau.
- 1997 beteiligt sich HARK an einem Marmor verarbeitenden Unternehmen aus Spanien.
- 2007 startet HARK seinen Onlineshop für Endverbraucher.
- 2008 wird die ECOplus-Technologie gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt und vorgestellt. Werner Harks Sohn Udo wird zum zweiten Geschäftsführer.
- 2009 gewinnt die ECOplus-Technologie den Initiativpreis NRW.
- 2010 wird die Feuerraumkonzept-Weiterentwicklung ECOplus ward auf der Inventions Geneva in Genf mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
- 2021 wird Udo Hark nach dem Tod seines Vaters zum alleinigen Geschäftsführer.
- 2022 erwirtschaften die mehr als 500 Mitarbeiter einen geschätzten Umsatz von rund 100 Millionen Euro.
HARK in Zahlen und Fakten
Unternehmenssitz | Hark GmbH & Co. KG Kamin- und Kachelofenbau, Hochstraße 197–201, 47228 Duisburg |
Gründung | 1971 |
Geschäftsführer | Udo Hark (*1963) |
Gesellschafter | Hark GmbH, Hochstraße 197–201, 47228 Duisburg; Geschäftsführer: Udo Hark; Inhaber: Familie Hark |
Gründer | Werner Hark (1939–2021) |
Anzahl Mitarbeiter | Rund 620 |
Erhältlich | In ganz Europa und darüber hinaus über eigene Verkaufsstudios, internationale Niederlassungen, Fachhändler, Baumärkte und Onlineshops |
Produkte | Zum Sortiment gehören wasserführende und nicht-wasserführende Kaminöfen, Pelletöfen, Dekokamine, Heizeinsätze, Heizsysteme, Schornsteine sowie Kaminzubehör, das von Kaminbestecken bis zu Funkenschutzplatten reicht. |
Besonderheiten | Die patentierte ECOplus-Technik der Kamin- oder Pelletöfen sorgt für einen um 40 Prozent geringeren Holzbedarf und somit für signifikant geringere CO2-Ausstöße. Alle Kamin- und Pelletöfen von HARK können mit einer Photovoltaikanlage gekoppelt werden. |
Internetseite | www.hark.de |
Welche Kaminöfen bietet HARK an?
HARKs breitestes Sortiment findet sich bei den Scheitholz-Kaminöfen. Mit 38 Kaminöfen führt HARK alle gefragten Designs im Sortiment, davon zwei wasserführend. Hinzu kommen 5 Pelletöfen, von denen einer wasserführend ist. Des Weiteren sind im HARK-Sortiment zahlreiche Kamine, Heizeinsätze und Zubehör im Angebot. Durch die ECOplus-Technik sind alle HARK-Öfen besonders ressourcenschonend, wirtschaftlich und umweltfreundlich.
Kaminöfen von HARK: die Qual der Wahl
Die Glasur der handgefertigten Kacheln für die Kaminöfen gibt es allein in 27 Farben. Auch in puncto Extras wie Backfach, Wasserführung, Kochplatte, Dauerbrenner oder Speicherelemente gibt es bei HARK kaum etwas, das es nicht gibt. Der Dauerbrandofen HARK 17 NH GT ECOplus beispielsweise ist in 2 Korpusfarben, 3 Türausführungen, 9 Glasurfarben sowie Leistungen von 5 oder 8 Kilowatt und einem Wirkungsgrad von 89 Prozent erhältlich. Er hat ein Warmhaltefach und die Möglichkeit, eine Speckstein- oder Kachelverkleidung anzubringen. Die Nennwärmeleistungen reichen von 4 bis 10 Kilowatt bei den Kaminöfen ohne Wasserführung und von 8,4 bis 14,2 Kilowatt bei den wasserführenden Kaminöfen HARK 88 H WW GT ECOplus und HARK 88 WW GT ECOplus. Die Wirkungsgrade reichen von 80 bis 89 Prozent.
Pelletöfen von HARK: wirtschaftlich und leistungsstark
Verschiedene Modelle können zusätzlich gegen Aufpreis mit einem WLAN-Modul für eine Smartphone-Appsteuerung ausgestattet werden. Alle verfügen über eine Steuerung per Fernbedienung. Der formschöne und schlanke Pelletofen Ecomat 7 besitzt einen besonders hohen Wirkungsgrad von 92,7 Prozent und eine Nennwärmeleistung von 9 Kilowatt. Der Ecomat 10 WW ist der einzige wasserführende Pelletofen. Er verfügt über eine Umwälzpumpe und ein Ausdehnungsgefäß. Die Verkleidung besteht aus handgefertigten Ofenkacheln. Seine Nennwärmeleistung beträgt 16,2 Kilowatt und hat einen Wirkungsgrad von 90,9 Prozent.
Produktlinien | Modellreihen | Beschreibung |
HARK-Kaminöfen |
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HARK-Pelletöfen |
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Was kostet ein Kaminofen von HARK?
HARK-Kaminöfen gibt es preislich ab rund 2.630 Euro für beispielsweise den HARK 57 mit Dauerbrand und Kachelverkleidung oder den DAL Zotto Regina 350 mit seiner Herdplatte und Backofen. Die teuersten HARK-Kaminöfen liegen zwischen 6.350 Euro für den HARK 44-5.Roma GT ECOplus und 6.680 Euro für den HARK 44-5.Roma GTE. Die meisten Öfen bewegen sich preislich zwischen 4.500 und 5.500 Euro inklusive Steuer und Versand im Onlineshop des Unternehmens. Der günstigste Pelletofen Ecomat 6 kostet derzeit rund 4.090 Euro. Der Ecomat 7 mit seinem extrem hohen Wirkungsgrad wird für 5.170 Euro angeboten. Der wasserführende Pelletofen Ecomat 10 WW liegt bei 7.300 Euro.
Hinweis: Kaminförderungen vor dem Kauf sichern!
Für Kaminöfen und Pelletöfen ohne Wasserführung gibt es zwar keine staatliche Förderung mehr, aber das vergünstigte Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist noch verfügbar. Sie können es im Rahmen der KfW-Programme „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“ einfach über Ihre Hausbank beantragen.
Wenn Sie sich für den wasserführenden Pelletofen Ecomat 10 WW von HARK entscheiden, steht Ihnen auch ein Zuschuss in Höhe von derzeit 10 Prozent vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie ein Steuerbonus zu. Da der Ecomat 10 WW extrem emissionsarm ist, erhöht sich der BAFA-Zuschuss um weitere 5 Prozent. Wenn der wasserführende Pelletofen bei Ihnen eine alte Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung ersetzt, können Sie weitere 10 Prozent als Heizungstausch-Bonus erhalten. Maximal sind also 25 Prozent möglich. Wenn Sie die Förderung nicht in Anspruch nehmen, können Sie die Kosten für den Ecomat 10 WW verteilt auf drei Jahre von der Einkommensteuer absetzen, was bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen kann.
Beantragen Sie bitte unbedingt alle Zuschüsse und das Darlehen vor dem Kauf! Nur der Steuerbonus wird nachträglich gewährt.
Kosten von HARK-Kaminöfen
Die Preise (Stand Januar 2023) sind inklusive Mehrwertsteuer und Versand innerhalb Deutschlands (Festland).
Produkt | Preise (rund) |
HARK-Kaminöfen | 2.630 bis 6.680 Euro |
HARK-Pelletöfen | 4.090 bis 7.300 Euro |
Vorteile von HARK-Kaminöfen
- Konstruktion und Fertigung in Deutschland
- Beste Wirkungsgrade
- Ressourcenschonende ECOplus-Technologie
- Große Auswahl an Kaminöfen und Designs
- Handgefertigte Ofenkacheln aus Bayern und dem Westerwald
- Bis zu 5 Jahre Herstellergarantie
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